Der letzte Tag im März (der 31. März) steht immer im Zeichen des „World Backup Day“. An diesem Tag sollten wir uns ernsthaft Gedanken um das Thema Backups bzw. Datensicherung machen. Doch nicht nur an diesem Tag, sondern auch in der Zeit davor und danach.
Datensicherungen sind in der heutigen Zeit kein Hexenwerk mehr. Festplatten sind günstig wie nie. Die superschnellen SSD´s sind erschwinglich geworden und auch das Thema Cloud hat in den Köpfen vieler Leute einen festen Platz bekommen. Das ist großartig.
Wie sicherst du nun deine Daten?
In den vergangenen Wochen habe ich dir schon viele Möglichkeiten zur Hand gegeben, wie du deine Daten am besten sichern kannst. Am einfachsten nimmst du dir den Artikel zur 3-2-1 Backup-Regel zur Hand. Dort gebe ich dir wichtige und vor allem auch einfache Tipps, wie du deine Daten an 3 verschiedenen Orten, auf 2 unterschiedlichen Medien und mindestens 1 Datensicherung außer Haus erstellen kannst.
Hierzu kannst du einfach eine externe Festplatte nehmen und deine Dokumente und Bilder darauf zu sichern, ein großer USB-Stick würde es zur Not auch tun. Zur Not. Für die etwas fortgeschrittenen Nutzer empfehle ich ein NAS-System, die eine Datensicherung im lokalen Netzwerk auf mehreren Festplatten ermöglicht. Doch auch die Cloud-Anbieter wie Dropbox, OneDrive (Microsoft) und iCloud (Apple) bieten durchaus attraktive Angebote für kleines Geld, um die Daten in die Cloud zu spiegeln.
Kein Backup, kein Mitleid
So hart das jetzt auch klingt, das Thema Backup nimmt nicht jeder ernst. Etwa jeder Dritte hat noch nie ein Backup seiner Daten gemacht – das grenzt schon an Fahrlässigkeit. Dies gilt auch für dein Smartphone. Du hast es immer dabei, speicherst dort Bilder von deinen Liebsten oder lässt dich an Sachen erinnert, damit du es nicht vergisst.
Was wäre nun, wenn dein Smartphones gestohlen wird oder nicht mehr auffindbar ist? Das gleiche gilt für den Computer, Macbook oder jedem anderen mobilen Gerät mit deinen Daten. Wenn du kein Backup deiner Daten hast, sind diese Dateien, Bilder, Erinnerungen und vieles weitere verloren!
Heute schon ein Backup aller Daten gemacht? Wie sichert ihr eure Daten ? #WorldBackupDay
— Dennis Vitt (@vitti_de) March 31, 2019
Nur etwa 12 Prozent der Nutzer machen regelmäßig ein Backup der Daten. Bei Männern ist der „Hang“ zum Erstellen des Backup deutlich höher, Frauen wiederum kümmern sich eine Statistik zufolge, deutlich weniger um Backups.
Nur warum? Es ist dabei so einfach! Es gibt jedoch keine perfekte Lösung für jedermann.
Hier ein paar Tipps von mir:
- Bei Apple Produkten bietet sich die iCloud an, die viele Daten von deinem iPhone und iPad automatisiert nachts in die iCloud hochlädt, wenn dein iCloud-Speicher genügend freien Speicherplatz beinhaltet.
- Bei Android-Smartphones empfehle ich dir das Speicher der wichtigsten Daten in der Google Cloud bzw in das Google Drive (mittlerweile Google One) und die Nutzung der Online-Kalender und Kontakte.
- Unter Windows gibt es Software wie Veeam, die eine hier echt stark ist. Wenn du auf Nummer sicher gehen magst, bietet sich hier OneDrive in der Cloud von Microsoft an.
- Meine favorisierte Lösung ist derzeit der Einsatz von NAS-System wie z.B Synology mit der du vieles automatisiert erledigen kannst. Zum Thema NAS findest du hier im Blog noch so einige interessante Artikel.
Es ist wichtig, dass du ein Backup deiner Daten hast, welches du im Zweifelsfall, Diebstahl, Brand, Defekt oder einem anderen Grund zurück spielen kannst. Wie du letztlich deine Daten sicherst, bleibt dir überlassen. Ein Backup sollte jedoch in den wenigsten Fällen in gleichen Raum wie das „Live-System“ aufbewahrt werden. Aus den eben genannten Gründen.
Überlege also nicht lange wie und wo du am besten deine Daten sicherst, sondern fange mal mit einer Möglichkeit an und schaue ob Sie zu dir passt. Du kannst viel besser schlafen, wenn du weißt, dass deine Daten gesichert sind und du diese im Ernstfall wiederherstellen kannst. Kümmere dich jetzt um deine Daten – es ist wichtig!
Letzte Aktualisierung am 5.10.2024 um 10:25 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen
Zweifellos unglaublich wichtig für jeden der mit digitalen Daten arbeitet. Im meinem Fall sind das zudem auch mehrere Webseiten (+ Kunden) und entsprechend habe ich da mehrere Systeme.
Eigene Daten auf dem Computer: Alles wesentliche wird auf eine externe Festplatte gespeichert. Zudem nutze ich einen Cloudstorage meines Vertrauens.
Websitedaten: Hier schaue ich darauf, dass ich nur vertrauenswürdige Webhoster nehme, die regelmässig Backups machen. Zudem speichere ich alle meine Seiten einmal pro Monat manuell ab. Sprich, alle Daten runterladen und die Datenbank speichern. Das wandert auch immer auf die externe Festplatte.
Ich habs auf die harte Tour gelernt. Hatte vor Jahren mal einen grösseren Datenverlust. Wird mir nicht mehr passieren 😉