Evernote hat es nun geschafft: Ab 04. Dezember bekommt die kostenfreie Version von Evernote Free große Einschränkungen, welche eine Nutzung ein Ding zur Unmöglichkeit machen. Nutzer werde sich umorientierten müssen oder zu teuren Preisen die Premium-Version nutzen müssen.
Bei Evernote hatte sich der Abgang in den letzten Jahren und Monaten angekündigt. Zuerst wurde die sehr gute Personal-Version eingestampft, auch Bestandskunden haben dies zu spüren bekommen. Nun geht es auch den Free-Nutzern massiv an den Kragen.
Folgendes hat man bei Evernote nun verlauten lassen:
„Ab dem 4. Dezember ändert sich die Nutzung von Evernote Free. Künftig werden neue und bestehende Free-Nutzer maximal fünfzig Notizen und ein Notizbuch pro Konto haben.
Diese Grenzen beziehen sich auf die Anzahl der Notizen und Notizbücher, die ein Benutzer gleichzeitig in seinem Konto haben kann: Sie können jederzeit unerwünschte Inhalte löschen, um unter der Grenze zu bleiben.
In Übereinstimmung mit den 3 Gesetzen des Datenschutzes von Evernote und um sicherzustellen, dass Sie die volle Kontrolle über Ihre Daten behalten, können alle Free-Benutzer, die derzeit mehr als fünfzig Notizen und ein Notizbuch haben, weiterhin bestehende Notizen und Notizbücher anzeigen, bearbeiten, exportieren, freigeben und löschen. „
Was bedeutet das für die Nutzer von Evernote Free in Zukunft?
„Evernote Free wird weiterhin für Benutzer verfügbar sein, die Evernote vor dem Abschluss eines Abonnements testen möchten oder die mit den grundlegenden Funktionen von Free zufrieden sind. Bei der Festlegung der neuen Grenzen haben wir berücksichtigt, dass die Mehrheit unserer Free-Nutzer unter die Schwelle von fünfzig Notizen und einem Notizbuch fällt. Daher bleibt die tägliche Erfahrung für die meisten Free-Nutzer unverändert.
Kostenlose Nutzer, die mehr als fünfzig Notizen und ein Notizbuch haben oder haben möchten, sollten ihre Beziehung zu Evernote aufgrund dieser Änderungen vielleicht überdenken. Wir hoffen, dass die kostenlose Nutzung weiterhin Ihren Bedürfnissen entspricht und dass Sie ein kostenpflichtiges Abonnement in Erwägung ziehen, wenn Sie das volle Potenzial von Evernote ausschöpfen und seine Zukunft unterstützen möchten.“
Es sieht für mich – leider leider – so aus, dass sich Evernote hier komplett selbst ins Aus schießt. Ich bin seit Jahren mit Evernote unterwegs, schreibe hier auch die Artikel für diesen und weitere Blogs vor. Doch mit der Änderung der Free-Variante und der Abschaffung der Personal-Version werde ich mir auch zukünftig überlegen, ob Evernote bei mir noch eingesetzt wird. Aktuell bin ich noch auf der Personal-Variante für knapp 30 Euro pro Jahr unterwegs. Die teutlich teurere Premium-Version kommt für mich nicht in Frage.
Wie siehts du das ganze rund um Evernote?
Ich werde wohl umziehen.